Dritter Meilenstein: Sanierung und Erweiterung «Zentral»

Als dritter Meilenstein wurde vom Sommer 2020 bis Sommer 2022 die Schule Zentral saniert und um drei Universalräume, drei Gruppenräume sowie eine Liftanlage erweitert. Der Startschuss zu den Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten war am 11. August 2020. Im Sommer 2020 konnten die Umbau- und Erweiterungsarbeiten termingerecht abgeschlossen werden. Am 22. August 2022 starteten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen im neu sanierten und erweiterten Schulhaus Zentral an der Eichholzstrass 11.

Die Planung geht davon aus, dass mit dem Drehscheibenschulhaus beim In der Höh, der Erweiterung der Schulen Hellwies und Zentral der Schulraum in der Gemeinde dann ausreicht. In den Schulen Feldhof und Lindenbüel gibt es daher keine Erweiterungen mehr, sondern nur noch Sanierungs- und Werterhaltungsmassnahmen.

Raumstruktur heutigen Bedürfnissen angepasst

Aufgrund der veränderten Anforderungen an einen Schulbetrieb wurde das Raumlayout den neuen Ansprüchen angepasst. Die Schulanlage mit deren Gebäudetrakten wurde grundsätzlich erhalten, doch die Räumlichkeiten wurden besser nutzbar gemacht. Der Unterrichtsbereich wurde im Hauptgebäude gesamtheitlich angeordnet. Durch den Umbau wurde der interne Betriebsablauf optimiert und wo möglich Synergien hergestellt.

Aufgrund der Bedürfnisse aus der Schulraumplanung wurde die Anlage mit einem Anbau um drei Universalräume mit Gruppenräumen erweitert. Die erforderliche Lifterschliessung wurde ebenfalls über alle Geschosse im Anbau realisiert. Der heute ungenutzte Dachraum ist als Universalraum für eine intensive multifunktionale Nutzung ausgebaut worden.  

Die einen hohen Instandsetzungsbedarf aufweisenden Pavillonanlage wurde im Herbst 2022 zudem noch einer einfachen Instandhaltung unterzogen, um für schulergänzende Nutzungen mittelfristig weiter betrieben werden zu können.

Umfassende Sanierung

Die in den 50er Jahren erstellte Anlage wurde umfassend saniert. Insbesondere die technischen Ausrüstungen wiesen ein grosses Erneuerungspotenzial aus. Dies umfasste u. a. Erneuerungen bzw. Sanierungen von Starkstrominstallationen, Leuchten, Lampen, sowie der Fernwärmeleitung, der Luftaufbereitung wie auch der Garderoben/Duschen. Weiterer Handlungsbedarf lag im Bereich der sanitären Einrichtungen. Die Gebäudehülle bedurfte einer generellen Instandstellung sowie einem Totalersatz der Fensterabschlüsse. Im Inneren wurden die Innentüren und allgemeinen Einbauten saniert sowie raumakustische Massnahmen vorgenommen. 

Projektablauf – Urnenabstimmung im September 2019

Am 1. Dezember 2017 wurde der Projektierungskredit in Höhe von 710'000 Franken für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Zentral von den Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung bewilligt.

Das Generalplanerteam wurde anhand eines Planerwahlverfahrens durch die Schulpflege bestimmt. Der Aufführungsauftrag wurde an die Eglin Schweizer Architekten AG, Baden vergeben (siehe auch Medienmitteilung vom 1. Februar 2018).

Da bezüglich der gesetzlich geforderten Normen zur Erdbebensicherheit bei der Sanierung/Erweiterung der Schule Zentral vertiefte Abklärungen nötig waren, gelangte der Baukredit nicht wie ursprünglich geplant bereits im Mai 2019 an die Urne, sondern am 1. September 2019. Bezüglich des Zeitplans hatte dies keinen Einfluss – die Schulanlage Zentral wurde wie geplant ab Sommer 2020 saniert und erweitert.

Kosten

Die Gesamtkosten für die Sanierung und die Erweiterung des Schulhauses Zentral belaufen sich gemäss Kostenvoranschlag auf 11,2 Millionen Franken. Davon wurden durch die Schulpflege am 13. Dezember 2016 für die Vorarbeiten und das Planerwahlverfahren 100'000 Franken und – wie bereits erwähnt – an der Schulgemeindeversammlung vom 1. Dezember 2017 für die Erarbeitung des Bauprojekts 710'000 Franken genehmigt.
Daraus ergibt sich ein noch zu genehmigender Kredit in Höhe von 10,39 Millionen Franken. Der Objektkredit wurde an der Schulgemeindeversammlung vom 14. Juni 2019 vorberaten und von den Stimmberechtigten zur Annahme empfohlen.

Die Stimmberechtigten haben den Kredit für die Erweiterung des Schulhauses Zentral in Volketswil in Höhe von 10,39 Millionen Franken mit 2116 Ja- zu 630 Nein-Stimmen am 1. September 2019 an der Urne überaus deutlich angenommen (77 Prozent «Ja»-Stimmen gegenüber 23 Prozent «Nein»-Stimmen). Die Stimmbeteiligung lag bei 24.76 Prozent. 

Zurück im neu sanierten Schulhaus

Während der Umbauzeit zog die Schule Zentral als ganze Einheit in die Schulanlage Lindenbüel. 

Damit die Schülerinnen und Schüler aus dem Zentral im Schulhaus Lindenbüel Platz hatten, wurden mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 neun Primar- und Sekundarklassen in die erweiterte Gesamtschule In der Höh verlagert.

Somit wurde die Schule Lindenbüel für den Norden zur «Drehscheibe» – dies auch aus der Überlegung heraus, für die Primarschüler aus dem Norden auch während der Bau- und Sanierungsphasen möglichst kurze Schulwege zu haben – nach dem Motto «kurze Beine, kurze Wege».

Nach Abschluss des dritten Meilensteins ist die Schule Zentral im August 2022 wieder zurück in «ihr» Schulhaus gezogen.

Start im neu sanierten «Zentral»

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Abstimmung vom 1. September 2019

Klares «Ja» zur Erweiterung/Sanierung der Schulanlage Zentral

Die Stimmberechtigten haben den Kredit für die Erweiterung des Schulhauses Zentral in Volketswil in Höhe von 10,39 Millionen Franken mit 2116 Ja- zu 630 Nein-Stimmen überaus deutlich angenommen (77 Prozent «Ja»-Stimmen gegenüber 23 Prozent «Nein»-Stimmen). Die Stimmbeteiligung lag bei 24.76 Prozent. 

Die Schulpflege dankt der Stimmbevölkerung für das entgegengebrachte Vertrauen und die klare Annahme der Vorlage.

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